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Titel: „Die Urfrau“ / Höhe: 202 cm

Arbeiten des Dresdner Holzgestalters Dr. Siegfried Modra werden ......................................... gezeigt. Seine Skulpturen werden aus sehr alten und seltenen Hölzern geschaffen. Moor-Eichen sind manchmal älter als jede menschlich Spur in unserer Region. Die Funde stammen aus den eiszeitlichen Ablagerungen in Mitteldeutschland. Die Arbeiten haben eine faszinierende optische Wirkung. Das archaische Material mit seiner naturschwarzen Färbung und die Art der Gestaltung geben den Skulpturen eine Aura, die Betrachter nicht unberührt lassen wird.

Titel: „Attrappe“ / Höhe: 196 cm

Hölzer mit einer eigenen Geschichte nach der Lebenszeit der Bäume bevorzugt der Holzgestalter Dr. Siegfried Modra für seine thematischen Skulpturen. In Mitteldeutschland zufällig gefundene Stücke von Eichenbäumen, die vor Jahrtausenden gelebt haben, dann in Mooren versunken sind, danach von Sedimenten überschüttet wurden, beschäftigen ihn seit vielen Jahren. Das Holz der Moor-Eichen ist naturschwarz in vielen Schattierungen. Häufig sind Teile davon farblich abweichend. Das Holz ist auf natürliche Weise dauerhaft konserviert.
Die vergegenständlichten Inhalte betreffen die ganz alltäglichen Menschen, ihr Wollen und Wirken, ihre Unzulänglichkeiten und widersprüchlichen Handlungen, ihre Stärken und Schwächen und auch die vorhandenen Möglichkeiten und Grenzen ihrer Existenz. Auch Aspekte des Zusammenlebens in Familie und Gesellschaft und spirituelle Einflüsse werden thematisiert.
Die Ausstellung ..............................................gibt einen Einblick in das künstlerische Schaffen.

Titel: Aus dem Zyklus „Welten des Unfassbaren“ – „Machtstreben“
Höhe: 160 cm

Die Skulpturen des Dresdner Holzgestalters Dr. Siegfried Modra wirken auf ungewöhnliche Weise durch eine unauffällige, ausgewogene, aber zugleich lebendige Anpassung der geschaffenen Formen und Strukturen an die vorgefundenen „Lebenslinien“ der Hölzer. Die Bearbeitungsmerkmale werden sichtbar belassen. Sie sind bedeutsamer Teil der Gestaltung. Die seltenen Stücke der vor Jahrtausenden lebenden Eichenbäume werden heute zufällig bei Arbeiten in jetzt noch bestehenden Mooren oder in bereits vor langer Zeit von Sedimenten überschütteten Mooren Mitteldeutschlands gefunden. Die Leidenschaft zum sehr speziellen Holz „Moor-Eiche“ wurde bei dem heute 69-jährigen bereits in seiner Kindheit geweckt und Jahre später während seine Ausbildung endgültig in ihm festgelegt. Die vielen in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind Ergebnis der Bemühungen während mehrerer Jahrzehnte, die in den Endmoränen seiner Heimat gemachten Funde zur Gestaltung zu bekommen. Viele Stücke wurden bereits vor vielen Jahren und manche vor Jahrhunderten geborgen und sind von interessierten Menschen über Generationen bewahrt worden. Fast alle in seinen Arbeiten vergegenständlichen Themen, sind aktuell und doch zugleich zeitlos.